Tag: Unterhaltung
11.11.2019, 14.35 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Als der Arzt Thomas Sellac erfährt, dass er eine inzwischen 20-jährige Tochter hat, fällt er aus allen Wolken. Wie soll er Emma nach so langer Zeit ein guter Vater sein? Hals über Kopf kehrt er in seine Pariser Heimat zurück und nimmt einen Posten an, den keiner haben will, um in Emmas Nähe zu leben: Er wird Direktor eines kleinen Altenheims mit nur fünf schrulligen Bewohnern und der wunderbaren Krankenschwester Pauline. Doch die älteren Herrschaften stellen sich als Glücksfall heraus – denn schnell kommen sie hinter das Geheimnis ihres liebenswürdigen Leiters und tun daraufhin ihr Möglichstes, um Vater und Tochter zu vereinen …
Goldmann Verlag, 448 Seiten
Ein sehr unterhaltsamer Roman, gespickt mit der einen oder anderen Lebensweisheit. Ein Wohlfühlroman für die gemütlichen Stunden.
Nr. 55 Daggis Challenge
31.10.2019, 07.36 | (0/0) Kommentare | TB | PL
23.07.2019, 12.31 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wie man mit einem Lachs verreist von Umberto Eco, Lesung von Burkhard Kroeber
Kurzgeschichten über das Reisen mit mehr oder weniger nützlichen Ratschlägen mit einer Prise Sarkasmus und Aberwitz. Einen Lachs in einem Hotezimmer im Kühlschrank aufzubewahren, ist auch sicherlich kein leichtes Unterfangen. Obwohl man sich bei dieser Geschichte als Leser schon fragt, warum man nicht einfach an der Rezeption fragt.
Das Hörbuch ist sehr kurzweilig und unterhaltsam zum Beispiel während einer Autofahrt. Es ist keine große Lektüre, aber einige witzige Geschichten stecken dahinter. Und der eine oder andere hat vielleicht so eine ähnliche "skurrile" Erfahrung gemacht. Und wenn nicht, weiß man zumindest jetzt, wie man gemäß Umberto Eco darauf reagiert.
18.05.2019, 00.00 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Sein ganzes Leben
hat Professor Chandra in Cambridge der Forschung geopfert. Und doch wird der
berühmte Ökonom erneut beim Nobelpreis übergangen. Als Chandra infolge eines
Fahrradunfalls auch privat Bilanz zieht, kommt er ins Grübeln. Von seiner Frau
ist er geschieden, die drei Kinder sind in alle Welt verstreut, zu seiner
jüngsten Tochter hat er keinen Kontakt. Was macht er nur falsch? Chandras Arzt
empfiehlt, einfach mal kürzer zu treten und das Leben zu genießen. Aber wie um
Himmels willen stellt man das an? Und was macht den Menschen eigentlich
glücklich? In den Dingen des Herzens völlig ungeübt, begibt sich Professor
Chandra auf eine abenteuerliche Reise. [randomhouse]
Verlag Wunderraum, 416 Seiten, ISBN
978-3336548057
Und wer sich nicht mit philosophischen Fragen auseinandersetzen möchte, der findet hier einen unterhaltsamen Roman über Familie, Werte und seltsame Situationen.
Das Buch selbst ist unglaublich schön gestaltet mit einem gelben Leinenrücken, Lesebändchen und einem fröhlichen Cover.
12.04.2019, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat? [randomhouse]
Heyne Verlag, 560 Seiten, ISBN 978-3453420298
Die Geschichte konzentriert sich hauptsächlich auf zwei Familiengeschichten innerhalb von zwei Zeitepochen und zwei Kontinenten sowie auf eine Perlenkette, die diese Familien unbewusst miteinander verbindet. Die Hauptprotagonisten Sophia war mir anfangs nicht sehr sympathisch, das hat sich im Laufe des Buches zwar ein wenig gelegt, aber so richtig warm wurde ich nicht mit ihr. Die Geschichte ihrer Großmutter Tilly gefiel mir da wesentlich besser, auch weil diese in Form von Briefen an Sophia in der Ich-Form geschrieben wurden. Die Lebensgeschichte von Aiko Watanabe, die aus der Familie der Perlentaucher stammt, hat mich sehr berührt. Als Nebenfigur wird Dominik am Anfang des Buches eingebracht, der sein Leben neu ordnen muss. Dann liest man lange nichts mehr von ihm, so dass man sich als Leser fragt, wozu man diese Informationen brauchte. Am Ende werden aber dann alle Stränge zusammengeführt und ergeben einen sinnvollen Schluss. Manches hätte man vielleicht etwas kompakter erzählen können. Dennoch ein wirklich schönes Buch mit einem flüssigen Erzählstil.
26.03.2019, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Dörte Hansen erzählt mit ihrer schnörkellosen, klaren und direkten Art die Geschichte des Flüchtlingskind Vera, die auf einem Hof im Alten Land gestrandet ist und dort viele Jahre später eine andere Art von "Flüchtling" aufnimmt, nämlich ihre Nichte Eva, die ihr Leben neu ordnen muss. Das Leben auf dem Land und die eigenwillige Charaktere werden sehr humorvoll und liebevoll skizziert. Man steht förmlich zwischen den Apfelbäumen und beobachtet die Bauern. Auch das alte Haus, in dem Vera wohnt und ihre Nichte aufnimmt, hat schon viel gesehen und gehört und knarzt sich förmlich in das Herz des Lesers. Ein schönes Buch, das die Thematiken zwar nur anreißt, aber trotzdem erreicht, dass man mal über Toleranz, Akzeptanz und miteinander Leben nachdenkt.
Schade finde ich nur, dass die plattdeutschen Sätze als Fußnote für Nicht-Dialektiker nicht übersetzt wurden. Das wäre sicherlich hilfreich für den Leser gewesen.
25.03.2019, 13.59 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ein philosophischer Krimi, der uns mit einem Augenzwinkern bis an die Grenzen des gesunden Menschenverstandes führt.
In der Pariser Bibliothèque Nationale entdeckt ein Philosophiestudent einen vergessenen Exzentriker, der im 18. Jahrhundert die Salons eroberte. Womit? Mit philosophischer Unverschämtheit und der Behauptung: „Alles, was ich sehe, höre und anfasse, existiert nur in meiner Vorstellung.“ Wer war dieser Languenhaert? Ein selbstverliebter Narr oder ein großer Philosoph? Was als virtuose Recherche beginnt, endet als turbulente Zeitreise. Geistreich und mit Humor zeigt E.-E. Schmitt wohin der Egoismus führt: in die Abgründe des Selbst. [Klappentext]
Fischer Taschenbuch, 176 Seiten
Das ist mein erstes Buch von Eric-Emmanuel Schmitt. Sein poetischer Schreibstil gefällt mir gut. Auch die Geschichte über den Philosphen Gaspard Languenhaert, der denkt, ER wäre die Welt (also gleich Gott) fand ich sehr amüsant und schräg. Der Mittelteil, in dem der Student nach seiner Recherche über den vergessenen Philosophen seine Geschichte zu Ende schreibt, kam mir dann ein wenig langatmig und konstruiert vor. Das Ende war dann auch recht abrupt und hinterließ bei mir gemischte Gefühle. Trotz allem ein sehr kurzweiliges Buch. Aber da gibt es sicherlich Bessere von ihm.
26.02.2019, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL
07.09.2018, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL
15.08.2018, 00.00 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL