Am Samstag hatte ich die Gelegenheit, mit einer privat organisierten Busreise eine Tagestour nach
Amsterdam zu machen. Ich kann mich ganz schwach daran erinnern, dass ich mal als Kind mit meinen Eltern dort war. Mir sind nur wenige Dinge in Erinnerung geblieben und nach über 30 Jahren wird sich einiges verändert haben.
Um 8 Uhr ging es los und wir waren in 3 Stunden da. Da wir uns erst mal orientieren mussten, machten wir eine klassische Grachtenfahrt und konnten die schönen Häuser und Boote bewundern. Das Wetter hat es auch gut mit uns gemeint.
Nach der kleinen Rundfahrt liefen wir einfach los und ließen uns treiben. Ich habe keine Ahnung, wie die Plätze oder Gebäude heißen, die wir gesehen und fotografiert haben, aber schön waren sie alle. Und Aktion gab es auch jede Menge.
Auf unserem Weg mussten wir allerdings oft vor den Massen an Fahrradfahrern flüchten. Wir lernten, dass es in Amsterdam extra Fahrradstraßen gibt, über die man als Fußgänger besser nicht laufen sollte. Wenn man Münster als Fahrradstadt schon fürchtet, dann sollte man besser nicht nach Amsterdam fahren. So viele Fahrräder auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen. Es gibt sogar extra Parkhäuser dafür.
Um 20 Uhr ging es dann wieder mit dem Bus zurück. Es war ein toller Tag. Nächstes Jahr werden wir wieder mitfahren, soviel steht fest. Amsterdam hat so unglaublich viele Facetten, wir haben an diesem Tag nur einen Bruchteil davon gesehen (die weltweit bekannte Straße haben wir noch nicht einmal gefunden, vermutlich sind wir im Zickzack immer darum herum gelaufen).
Ich habe ein wenig mein Herz an diese Stadt verloren. Sie hat das gewisse Etwas. Und gegen Abend, wenn die vielen Lichter über die Grachten erstrahlen, hat sie noch ein ganz besonderes Flair.
Amsterdam - ich komme wieder.