Tag: Sonstiges
![]() | Kurzbeschreibung lt. Amazon Der römische Kaiser Marc Aurel (121 n.Chr.-180 n.Chr.) ging vor allem als Philosoph in die Nachwelt ein. Dies ist besonders auf die "Selbstbetrachtungen" zurückzuführen: Daraus spricht ein hoher und empfindlicher Geist, der in schonungsloser Offenheit sein eigenes Ich befragt und mit resignierendem Schwermut antwortet. Die Schrift "an sich selbst" verfasste er als ernster Anhänger der stoischen Philosophie in griechischer Sprache. Sie gibt Zeugnis von seinem Wissen von der Vergänglichkeit alles Irdischen und der Gleichheit aller Freien. |
Diese Selbstbetrachtungen sind durchaus interessant zu lesen, zeitweise allerdings auch eine schwierige Lektüre. Ich stimme nicht in allem mit diesem Philosophen überein, doch diese "Zusammenfassung" seiner philosophischen Gedanken geben ein gutes Gesamtbild über den Menschen und Philosophen Marc Aurel. Für diejenigen, die sich für Philosophie interessieren und sich ein wenig darin auskennen, ist es eine interessante Lektüre, die nicht fehlen darf.
2. Buch aus dem SUB-Abbau 2007
17.01.2007, 09.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
![]() | Klappentext (Amazon |
Ein faszinierendes Buch. Mit einer Leichtigkeit beschreibt der Autor seine letzten Besuche bei seinem Professor, und doch ist soviel Wärme und Tiefgang darin, dass man als Leser berührt ist und selbst beginnt, über die Werte in seinem eigenen Leben nachzudenken. Einige Tränen habe ich vor Rührung vergossen.
Ein absuluter Buch-Tipp, besonders jetzt zur Weihnachtszeit. Auch sein anderes Buch "Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen" ist ein wunderschönes und nachdenklich stimmendes Buch, dass ich hier auch nochmal ans Herz legen möchte. klick
20.12.2006, 19.05 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
![]() | Beschreibung lt. Amazon Als die Londoner Literaturdozentin Ellis in das kleine Cottage ihrer verstorbenen Großtante Nell zieht, entdeckt sie deren verborgenes Tagebuch. Es erzählt die Geschichte einer tragischen Liebe und eines großen Geheimnisses zwischen zwei Schwestern. |
Dies ist ein typischer Frauenroman, sehr schön und gefühlvoll beschrieben. Eine Liebesgeschichte mit Happy End und eine ohne Happy End, genauso, wie es nun mal im wirklichen Leben auch ist. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten - eben die Geschichte der Großtante Nell und der derzeitigen Situation Ellis - hat die Autorin gut hinbekommen, ohne dass man die Orientierung verliert. Für diejenigen, die gefühlvolle Romane lieben, genau richtig!
21.11.2006, 09.43 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
![]() | Kurzbeschreibung lt. Amazon Dieses Buch enthält seine besten Pointen, Aphorismen und Sentenzen - der unverzichtbare Zitatenschatz für alle Bewunderer und Freunde von Peter Ustinov. |
Nun ja, diese Sammlung Peter Ustinovs "geflügelte Worte ist ja ganz schön, zählt aber meiner Meinung nach nicht unbedingt zu den besten Veröffentlichungen. Wer Fan ist und wert auf eine geballte Ladung seiner Zitate und Aphorismen legt, ist mit diesem Buch bestimmt gut beraten. Für mich persönlich war es eher langweilig, darin zu lesen, deshalb habe ich auch fast ein halbes Jahr gebraucht, bis ich zu seiner letzten Aussage über Großeltern kam. Da ziehe ich seinen Roman "Der alte Mann und Mr. Smith" tausendmal vor.
29.08.2006, 08.48 | (0/0) Kommentare | TB | PL
![]() | Kurzbeschreibung lt. Amazon |
Ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Es ist von Anfang an flüssig geschrieben, man ist direkt im Geschehen und der Drang, endlich zu wissen, was passiert ist, nimmt von Seite zu Seite zu. Ich habe das Buch, nachdem ich die erste Hälfte zeitbedingt nur stückchenweise lesen konnte, dann in einem Rutsch ausgelesen. Wie Joschka Fischer bemerkte: "Sie werden alles liegenlassen und die Nacht durch lesen!" STIMMT. Gehört eindeutig zu meinen Favouriten.
02.06.2006, 10.03 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Kurzbeschreibung lt. Amazon: Im Venedig des 17. Jahrhunderts, auf dem Höhepunkt der Inquisition, wird die schöne Agnes als Hexe verurteilt. Obwohl der Inquisitor Mathias Robertus sie liebt, kann er sie nicht retten. Die starken Gefühle aber, die er ihr entgegengebracht hat, existieren weiter, wirken hinein in ferne Jahrhunderte. Ein magischer Roman, in dem Frauen über Zeiten hinweg in gefährliche leidenschaftliche Beziehungen verstrickt werden. | ![]() |
Ich fand den Roman recht spannend beschrieben. Die Autorin wechselt zwischen den einzelnen Zeitepochen hin und her und man erfährt Stück für Stück, was damals passiert ist und was es mit der Maske und dem Ring auf sich hat. Lediglich das Ende hat mich etwas irritiert und ich weiß nicht, ob ich es positiv oder negativ bewerten soll. Ich hatte das Gefühl, dass eigentlich noch etwas kommen müsse. Trotzdem: Insgesamt ein packender Roman. |
11.04.2006, 09.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Kurzbeschreibung laut Amazon: Sergio Bambaren ist um die ganze Welt gereist; mit seinen Worten spricht er die Menschen rund um den Globus im Innersten an. In seinem neuen Buch nimmt er uns mit in ein Land vor unserer Zeit, als eine gewaltige Sintflut alles Leben bedroht. Von überall her sind die Tiere unterwegs, zwei von jeder Art, um an Bord der Arche der Flut zu entrinnen. Das Seesternpärchen kommt als letztes ? und nur die kleine Seesternfrau schafft es gerade noch rechtzeitig, sich an den Rumpf des Schiffes zu klammern. Damit scheint ihr Schicksal besiegelt: Als einzige werden die Seesterne aussterben, denn ohne Partner gibt es keine Fortpflanzung. Aber der Schöpfungsplan hält eine Überraschung parat ? Eine Geschichte von klassischer Weisheit und bewegender Aktualität über das zerbrechliche Gleichgewicht der Natur und die Verantwortung, die jedem von uns darin zukommt. Beziehungen verstrickt werden. |
Ich persönlich war etwas vom Buch enttäuscht, hatte mir doch mehr Weisheiten oder zumindest eine nette Erzählung versprochen. Aber leider wird hier eher das alte und neue Testament in extremer Kurzform beschrieben, hin und wieder der Seestern und ein Maulesel erwähnt - und schon ist das Buch zuende. Ist meiner Meinung nach das Geld nicht wert. |
01.04.2006, 14.26 | (0/0) Kommentare | TB | PL
In einer alten Truhe entdeckt Lizzie ein zerfleddertes Notizheft und einen bunten Quilt, Dinge, die einst ihrer Ururgroßmutter Ayo gehörten. Das Heft und der Quilt erzählen Geschichten, von Ayo selbst, die als kleines Mädchen aus Afrika verschleppt und nach Amerika verkauft wurde, und von anderen Frauen der Familie, die vom Sklavenschicksal tief geprägt waren. Lizzie wird mehr und mehr hineingesogen in den Strom des vergangenen Geschehens und erlebt am eigenen Leib die Geschichte ihrer Vorfahren. |
Eine bewegende Geschichte zwischen mehreren Generationen. Das Buch springt demnach auch mehrmals zwischen den Zeitebenen hin und her und Stück für Stück erfährt man auf die Familiengeschichte von Ayo. |
26.02.2006, 10.59 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Gott und der Teufel sind wieder einmal auf der Erde und werden in irrwitzige Abenteuer verwickelt. |
Geniales Buch, besonders die Dialoge zwischen dem alten Mann (Gott) und Mr. Smith (Teufel) sind einfach zum schreien komisch. Ich habe mich bei diesem Buch köstlich amüsiert. |
15.02.2006, 09.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Klappentext: "Der weltberühmte Autor eines Kultbuchs verschwindet plötzlich aus der Öffentlichkeit und verstummt. Und alle, Leser und Verleger, warten weiter auf das versprochene, gigantische Werk. |
Meiner Meinung nach kann dieses Buch an Rosendorfer's Bestseller "Briefe in die chinesische Vergangenheit" nicht anknüpfen, dennoch sind die beschriebenen Charaktere Rosendorfers sowie die Ereignisse skuril und mit feinem, fast schwarzen Humor beschrieben. Das Buch umfasst nur 134 Seiten, ist also für Zwischendurch eine willkommene Lektüre. |
Ein weiteres Buch von Rosendorfer "Absterbende Gemütlichkeit" mit 12 Geschichten aus der Mitte der Welt, teilweise aus München, liegt bereits auf meinem Lesestapel.
01.02.2006, 09.25 | (0/0) Kommentare | TB | PL