Ausgewählter Beitrag
Zehn Seemeilen vor Concarneau: Die sagenumwobenen Glénan-Inseln wirken mit ihrem weißen Sand und kristallklaren Wasser wie ein karibisches Paradies – bis eines schönen Maitages drei Leichen angespült werden. Das hat Kommissar Dupin gerade noch gefehlt: eine wackelige Bootsfahrt am frühen Morgen, ein nervtötender Präfekt, zu wenig Kaffee und keinerlei Anhaltspunkte. Wer sind die Toten? Wurden sie Opfer des heftigen nächtlichen Unwetters? Zuerst deutet alles darauf hin. Doch dann führen die Ermittlungen den Kommissar tief in die Geschichte der Inseln und ihrer eigensinnigen Bewohner und bringen eine dramatische Gewissheit ans Licht ..
KiWi Verlag, 384 Seiten
Der 2. Teil der Dupin-Serie habe ich ebenfalls in der Bretagne gelesen und war fasziniert von den Beschreibungen der Glénan-Inseln. Man konnte förmlich diese spezielle Atmosphäre spüren, die dort herrscht. Auch hier ist dem Autor wichtig, ein wenig dem Leser die Bretagne und die Eigenheiten der Bretonen nahe zu bringen. Als Bretagne-Fan liebe ich diese Erklärungen, manch ein anderer mag sie vielleicht stören. Das ist eine Frage des Geschmacks. Der Fall ist sehr spannend beschrieben und bis zum Ende rätselt man, wer denn nun der Mörder ist und ermittelt als Leser fleißig mit. Auch diese Atmosphäre, mitten in den Ermittlungen zwischen den Inselbewohnern zu sitzen, abgeschnitten vom Rest der Welt, weil der Atlantik gerade launisch ist, hat mich mitgerissen. Wenn man dann dieses Buch auch noch am Meer liest und dabei den Wellen zuschaut, gewinnt es zusätzlich an Unterhaltung.
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