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Zur Buchmesse sind wir mit einem Bus von einer großen Buchhandlung gefahren. Es war zwar recht früh (7 Uhr morgens), aber die Busfahrt ging sehr schnell und um 10.30 Uhr kamen wir endlich in Frankfurt an.
Das Messegelände ist riesig, es fahren sogar regelmäßig Shuttle-Busse von einem Ende zum anderen. Wir sind natürlich gelaufen, NOCH waren wir und unsere Füße frisch.
Es ist unglaublich, wie viele Buchstände es dort gibt. Verlage, von denen man noch nie etwas gehört hat. Man wird erschlagen von so vielen Büchern und Informationen. Und trotzdem ist es sehr interessant, leider sonntags auch sehr voll.
Um 17.00 Uhr mussten wir leider wieder zurück und haben in der Zeit nur 2 Hallen geschafft. Um wirklich alles zu sehen, braucht man mindestens zwei Tage.
Für den ersten Eindruck hat es aber gereicht. Es gab sehr viel zu sehen. Leider haben wir wenig Prominenz gesehen, aber wahrscheinlich waren wir einfach nur am falschen Ort.
Eindrücke und Gedanken in Kurzform:
Beim nächsten Mal werde ich mir wahrscheinlich nur ein paar große Verlage aussuchen, deren Stände ich besuchen werden und mich mehr spontan treiben lassen und mir vor allem das Antiquariat und die Kalender anschauen, zu denen wir aus Zeitgründen nicht mehr gekommen sind. Da ich ohnehin meinen Fotoapparat vergessen hatte, war das auch nicht so schlimm.
Achja: Ich hatte meinen Schrittzähler dabei: Es waren ca. 18.000 Schritte, die wir gegangen sind (zum Vergleich: ein Büromensch geht ca. 3.000 Schritte am Tag, ich bin am Samstag ca. 4.600 Schritte gegangen, man soll aber um fit zu bleiben 8.000 Schritte pro Tag gehen).
Muckis in den Armen fehlen mir noch, würde mein Training wunderbar ergänzen ;-)))
Treffen immer und überall ;-)) auch wenn man sich wahrscheinlich auf der Messe nicht so schnell findet.
Ich brauche dieses Jahr auf JEDEN FALL noch neue Bücher, also mindestens zwei MUSS ich noch haben. Bei den anderen auf meiner Wunschliste versuche ich mich zurückzuhalten. Aber so wie ich mich kenne.....
Genauso haben wir es auch gemacht. Halle 3 war Schwerpunkt, Ben Becker haben wir auch gesehen (- aber nicht gut verstanden) und aufgetürmte Katalonier sowie ein paar Stände am Rande und dann war die Zeit schon um.
Gekauft habe ich NIX. Warum soll ich die Bücher die ganze Zeit mit mir herumschleppen, wenn ich sie mir auch zuhause kaufen kann (oder liefern lassen kann). Das tue ich mir nicht an (und ist auch gut für den Geldbeutel ;-)). Die Preise sind ja gebunden, leider auch bei der Messe.
Ein Schrittzähler... ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Aber nützlich.
Und wenigstens sieht man mit dessen Hilfe, wie gesund (und gut für die Bewegung) es doch sein kann, sich einen Tag lang mit Büchern zu befassen... Da könnte man fast sagen: "Leider" ist nicht jeden Tag Buchmesse!
Ich hatte mir in diesem Jahr auch überlegt, ob ich nicht ein Mal spontan die Frankfurter Buchmesse besuchen soll. Aber, wie Du schon schreibst, es reicht ein Tag nicht aus, wenn es soooooo viele interessante Dinge gibt, die man sehen will. Die Bücher von Gastland Katalonien (sagt man eigentlich Katalonien oder Katalanien? Irgendwie ist das immer noch nicht in meinem Hirn drin) hätten mich schon interessiert, aber na ja.
Und es ist voll!!! Vielleicht hat man von anderen Buchmessen mehr als von so einem Massenauflauf, wo man vor lauter Trubel evtl. gar nicht so dazu kommt, sich das Angebot in Ruhe anzuschauen. War eigentlich schon mal jemand z.B. in Leipzig auf der Buchmesse? Erfahrungsberichte von dort würden mich interessieren.
In noch einem Punkt muss ich Dir Recht geben: Prospekte nehme ich auch (allgemein) selten mit - eben weil ich weiß, dass sie bei mir sowieso letztlich im Müll bzw. Altpapier landen werden. Wenn man irgendetwas sucht, informiert man sich ohnehin extra darüber, recherchiert im Internet usw. - auf eine Zettelwirtschaft zu Hause kann ich daher getrost verzichten.
Etwas anderes ist, wenn jemand als Autor nach einem Verlag sucht - doch darum brauche ich mir erstmal keine Sorgen zu machen; ich weiß, an wen ich mich für meine zukünftigen Bücher wenden kann.
LG Karin
vom 18.10.2007, 15.19
Der Schrittzähler ist sehr praktisch. So hat man einen Vergleich, wieviel man sich so bewegt.
Auch wenn es auf der Buchmesse voll war, ich kann sie nur empfehlen. Es gibt überall immer wieder kleine Oasen, wo man einen Kaffee trinken kann. Ich habe es nicht so schlimm empfunden wie bei manch anderen Messen.
In Leipzig auf der Buchmesse war ich noch nicht. Wäre aber mal eine Idee. Leipzig ist auch so eine Reise wert und könnte man gut mit einer Städtetour verbinden.