Ausgewählter Beitrag
Der 3. und letzter Teil der Azuhr-Trilogie beginnt mit dem Prolog über die Vergangenheit von Nok, worauf ich schon sehnlichst gewartet habe. Der Charakter wird dadurch verständlicher und tiefsinniger und man versteht nun vieles besser.
Mit den Tornedos geht es spannend weiter, diesmal ohne Kriegsgeschehen, was ich sehr begrüßt habe. Der Schwerpunkt hier liegt in der Entwicklung der Persönlichkeiten und dem Aufdecken von Geheimnissen und Intrigen. Ich fand das sehr spannend beschrieben. Es gab so viele interessante und auch komplexe Handlungsstränge, dass es für ein viertes Buch gereicht hätte. Man konnte kaum Luft holen.
Ein wenig verwirrt haben mich die ganzen Leute rund um den Khan, zeitweise habe ich die Personen verwechselt und das fehlende Personenverzeichnis hat sich hier bemerkbar gemacht. Das hätte mir in diesem Zusammenhang sehr geholfen.
Der Schreibstil ist nach wie vor sensationell, man kann regelrecht in diese Geschichte eintauchen und hat das Gefühl, mitten drin zu sein. Letztendlich glaubt man selbst an die Mären und Geschichten.
Insgesamt ist Azuhr eine wunderbare tolle Trilogie, in der man zu 100 % eintauchen kann in eine ganz andere, sehr komplexe Welt mit tollen facettenreichen Charakteren, unerwarteten Wendungen und liebevoll gezeichneten Mären.
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